Hans Schork
Foto: Daniel Hanke
Hans Schork
Biographie
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- 1935 Geboren am 29.8. in Aschaffenburg als zweites Kind des kaufmännischen Angestellten Hans Schork und seiner Frau Maria Magdalena Schork. Wächst in einem kleinen Verwaltungsgebäude in der Dunzerstraße gleich neben der ehemaligen Häuteverwertung beim „Holzhof“ auf.
- 1939 Erste größere Labyrinthzeichnungen in den Sand des Vorplatzes des Viehverladebahnhofs. Im gleichen Jahr übernimmt sein Vater Hans Schork als Vertretung von Erich Schohe die Leitung des Stiftsmuseums Aschaffenburg und wird bald darauf von dem parteitreuen Archivar Dr. Josef Wirth abgelöst und entlassen.
- 1942 Umzug mit der Familie nach Augsburg.
- 1945 Umzug der Familie Schork nach München.
- 1952 Eintritt ins Städtische Vermessungsamt München.
- 1956 Teilnahme an der Ausstellung „Jugend fotografiert“ bei der Photokina Köln. Studium an der Staatsbauschule München mit Abschluss als Vermessungsingenieur.
- 1958 Als Vermessungsingenieur zum Städtischen Vermessungsamt.
- 1966 Besuch der 33. Biennale in Venedig. Begeistert sich für den argentinischen Lichtkünstler Julio Le Parc, Preisträger der Biennale.
- 1967 Baut sein erstes lichtkinetisches Objekt "Anfangen, wie es anfing". Von nun an Einzel- und Beteiligung an Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Reise nach Tunesien.
- 1969 Auf der Grundlage der besonderen Art seiner lichtkinetischen Objekte erfindet und entwickelt er ein Verfahren zur Herstellung von Lichtzeichnungen und graphischen Ornamenten, das er sich auch patentieren lässt.
- 1972 Beginn der Freundschaft mit dem saarländischen Schriftsteller und Filmer Alfred Gulden, Mitbegründer des Aktionsraumes A1 in München.
- 1975 Beginnt ein Studium der Soziologie, Psychologie und Zeitungswissenschaft an der Universität München, das er jedoch nicht zu Ende führt. Regieassistenz bei der 50. Aktion von Hermann Nitsch auf Schloss Prinzendorf. Seit dieser Aktion befreundet mit dem Schriftsteller Wolfgang Wunderlich und dem Nervenarzt und Psychoanalytiker Christian d`Orville.
- 1981 Reise in den Senegal nach Dakar und auf die Insel Gorée.
- 1988 Realisierung eines Großobjektes für eine Eingangshalle der Firma Siemens, München.
- 1992 Großobjekt für das Deutsche Museum, München.
- 1998 Regieassistenz beim 6 Tage-Spiel von Hermann Nitsch auf Schloss Prinzendorf. Nimmt erstmals an der Wallfahrt von Sevilla nach El Rocío teil, der größten Marienwallfahrt in Spanien; bis 2008 wiederholt Hans Schork diese Pilgerreise noch acht Mal.
- 2004 – 2006 Reisen in die Mongolei mit seinem langjährigen Freund Willi Zohner (Maler, Kunsthistoriker und Kunstpädagoge).
- Lebt und arbeitet in München und bei Vilsbiburg.